Handekzeme

Etwa 10% der deutschen Bevölkerung leiden unter einem chronischen Handekzem. Die Erkrankung zeigt sich vornehmlich an den Hand- und Fingerrücken, Fingerzwischenräumen und -kuppen oder an den Handinnenflächen. Da es kein einheitliches Krankheitsbild gibt, bleibt sie oftmals lange unerkannt. Oft können die Patienten ihre Hände nur unter Schmerzen einsetzen und sind auf der Arbeit, aber auch im normalen Alltag eingeschränkt. Vor allem Menschen mit hautbelastenden Berufen wie Friseure, Maurer oder Heil- und Pflegekräfte leiden schon beim Zugreifen, Anfassen oder bei Berührungen. Daher ist es wichtig, ein Handekzem so früh wie möglich zu erkennen, um Maßnahmen zur Linderung ergreifen zu können und die Hände vor einem weiteren Kontakt mit Schadstoffen zu schützen.

Erste Anzeichen sind starke Trockenheit, Juckreiz und Rötung der Haut. Im Verlauf kann die Haut Schuppen bilden, verhornen und bei andauerder Trockenheit ebenso schnell wie stark einreißen. Desweiteren kann es zu kleinen Einrissen und zur Bildung kleiner, wassergefüllter Blasen kommen, die aufplatzen und verkrusten können.

Lang anhaltende und häufiger wiederkehrende Handekzeme können die Lebensqualität erheblich beeinträchtigen und den beruflichen wie privaten Alltag zur Qual machen. Mögliche Folgen können ein Arbeitsplatzwechsel, Umschulungen oder sogar Berufsunfähigkeit sein: Denn chronische Handekzeme zählen zu den häufigsten Berufserkrankungen, die zur Berufsunfähigkeit führen.

Zunächst sind die Hautschäden nicht offensichtlich, weil die Haut zu Beginn noch sehr gut in der Lage ist, sich teilweise selbst zu regenerieren. Erst die starke Beanspruchung über längere Zeit erschöpft teilweise die hauteigenen Reparaturmechanismen, sodass es zu einer kumulativen Häufung der Schäden an der Haut kommt. Sichtbare Schäden entstehen dann, wenn dadurch die individuelle Ekzemschwelle überschritten wurde.

 

Handekzeme - Ursache, Symptome und Krankheitsverlauf

Die wichtigsten Fragen und Antworten

Welche Substanzen können zu Handekzemen führen?

Waschaktive Substanzen (insbesondere Spül- und Reinigungsmittel sowie Seifen), aber auch Desinfektionsmittel und Wasser selbst sind als Auslöser für Handekzeme in Haushalt und Beruf weit verbreitet.

Wie sieht ein Handekzem aus?

Erste Anzeichen für ein Abnutzungsekzem sind Hauttrockenheit, Rötung, Bläschen, kleine Einrisse, Brennen und zunehmender Juckreiz, vor allem an den Hand- und Fingerrücken sowie den Unterarmen. Im späteren Stadium sind auch die Handinnenflächen betroffen.

Wie können Schädigungen der Hände verhindert werden?

An erster Stelle steht das Vermeiden des Hautkontaktes mit dem Schadstoff, z. B. durch das Tragen von Handschuhen. Ist dies nicht oder nur unzureichend möglich, sollten regelmäßig geeignete Hautschutzmaßnahmen ergriffen werden – auch wenn die Haut noch gesund ist. Genau darauf ist das Pflegekonzept für strapazierte Hände von Excipial® abgestimmt.